Elevator Pitch: Sag mal, was machst du in deinem Business eigentlich?

Wie du das on Point beantwortest und was das mit Aufzügen zu tun hat, erkläre ich dir in diesem Blogartikel.

Ich erkläre dir woher die Bezeichnung Elevator Pitch kommt und warum das durchaus Sinn macht. Ausserdem zeige ich dir eine Technik, mit der du ganz schnell zu deinem Elevator Pitch findest.

Über diesen Artikel



Lesedauer

5 – 6 Minuten



letzte Änderung

03.08.2022

Entwickle deinen Elevator Pitch

Wer sich mit seinem Marketing schon einmal etwas beschäftigt hat, kommt sehr schnell auf das Schlagwort Elevator Pitch. Du sollst dir den EP zurecht legen und dann raus hauen, wenn dich jemand Fragt was du eigentlich machst.

Ja gut, aber was ist denn der Elevator Pitch jetzt eigentlich?

Das Wort ist schnell erklärt:

Elevator = Aufzug | Pitch = Präsentation

Stell dir vor, du betrittst einen Aufzug und triffst auf eine Person aus deiner Schulzeit. Die Person fragt dich, was du heute so machst. Ab jetzt hast du ungefähr 30 Sekunden Zeit, dein Business zu erklären.

Jetzt ist dir sicher klar, warum wir von einer Aufzugspräsentation – dem Elevator Pitch sprechen. Du präsentierst in der ungefähren Zeitspanne einer Aufzugfahrt „on Point“, was du in deinem Business machst.

Bildquelle: Adobe Stock | Aliaksandr Marko

Wozu den Aufwand betreiben, wenn du doch eigentlich direkt los quatschen könntest?

Gehen wir mal von den beiden Extremen aus. Die eine Person hat große Hemmungen über das eigene Business zu reden, die andere plappert munter drauflos, aber verzettelt sich furchtbar.

Hemmungen überwinden, ohne zu prahlen.

Für Menschen, die eher introvertiert sind und/oder sich prahlerisch fühlen, wenn sie über Ihr Business sprechen ist der Elevator Pitch die ideale Lösung. Der EP kann quasi auswendig gelernt werden und mit ein bisschen Übung wirkt es nicht mal so. Er gibt Stabilität und Selbstvertrauen in Situationen wie solchen, die ich oben beschrieben habe. Damit kommt kein schlechtes, unsicheres oder prahlerisches Gefühl mehr auf, wenn du über dein Business sprichst.

Auf den Punkt kommen, statt plappern.

Ich bin ein typischer Plapperer. Stundenlang kann ich über die verschiedensten Dinge quatschen – erst recht, wenn es um mein Business geht. Ich bin dabei schon oft in Situationen geraten, in denen ich gemerkt habe, dass die Aufmerksam bei meinem Gegenüber mit jedem Wort schwindet. Der Elevator Pitch ist das ideale Instrument, um fokussiert und interessant für meine:n Gesprächspartner:in zu bleiben.

Was hat das alles jetzt mit Marketing zu tun?

Du gibst mir sicher recht, dass die Momente, in denen du persönlich über dein Business sprichst, pures Marketing sind. Da haben wir es auch schon. Aber der Elevator Pitch kann noch viel, viel mehr.

Immer dann, wenn es darum geht dein Business zu erklären, ist der Elevator Pitch „the way to go“.

Er ist beispielsweise ein sehr guter Start in deine Webseite,
auch für den Einstieg in Printmedien wie eine Imagebroschüre taugt er sehr gut.
Eröffne z.B. einen Vortrag mit deinem Elevator Pitch vor einer Gruppe Menschen, die dich gerade erst kennenlernen.

Es gibt noch massenweise Einsatzmöglichkeiten für deinen Elevator Pitch. Alle haben eins gemeinsam: Dein EP ist der Opener – der Türöffner – der Start für die Situationen, in denen du dich vorstellst.

Hast du Bock, deinen Elevator Pitch zu verfassen?

Super, dann gehe die folgenden Steps durch und voilà, du hast deinen eigenen Elevator Pitch, den du ab jetzt schön breit gefächert verbreiten kannst.

Bevor du dich in die Steps wirfst, ein kleiner Tipp aus der Praxis: Mach dir zu jedem Step erst mal Stichpunkte. Das hilft dir zu fokussieren und am Ende einen runden Text zu formulieren.



Was genau machst du in deinem Business?

Erkläre deine Leistungen bzw Produkte, die du deinen Kunden anbietest.



Wofür steht dein Business?

Erkläre, was du zu bieten hast, was du für deine Zielgruppe tust.



Was ist dein Alleinstellungsmerkmal?

Was unterscheidet dein Business von deinen Mitbewerbern?



Überlege dir einen griffigen Einstieg

Du kannst beispielsweise mit einer Frage oder einer kurzen Story einsteigen, oder auch damit dein Unternehmen kurz vorzustellen.



Was soll am Ende bei deinem Gegenüber hängen bleiben?

Das, was man zuletzt erfährt, bleibt am besten im Gedächtnis. Wie lautete also dein Schlußsatz – was soll bei deinem Gegenüber hängen bleiben?

Ein paar Beispiele, damit du ein Gefühl für deinen Elevator Pitch bekommst.

Erst mal unser designzwerge Elevator Pitch:

DesignZWERGE? Delikatessen sind immer klein. Hinter „designzwerge“ steckt aber mehr – der Gedanke den Auftraggeber:innen größtmöglichen Support zu liefern, wie es die sagenumwobenen Heinzelmännchen aka Zwerge tun.

Mit facettenreichen Konzepten bauen wir gemeinsam mit unseren Auftraggeber:innen charakterstarke Webseiten, Logos und andere Marketing Maßnahmen, die die Brand unserer Auftraggeber:innen stärken und voranbringen.

Ein kurzes Beispiel:

Traditionelles Marketing und Werbung sagen dem Kunden, dass dein Unternehmen ein Rockstar ist. Mit Content-Marketing zeigst du es Ihnen.

Quelle: Content Marketing – Das Workbook | Ines Eschbacher

Ein langes Beispiel:

Punkt & Komma ist dein Team für Content & Marketing im Tourismus. Wir entwickeln und realisieren Content und Content Marketing, das überzeugt. Somit sorgen wir dafür, dass deine Inhalte einen Mehrwert schaffen und dein Produkt für deine Zielgruppe erlebbar wird. Kurzum: Wir schaffen Inhalte, die begeistern.

Wir verstehen die Tourismus-, Genuss-, & Erlebnisbranche. Wir wissen, was funktioniert. Online & Offline. Und wir haben die neuesten Trends fest im Blick. Daraus entwickeln wir: Ideen, die den Unterschied machen. Konzepte und Strategien, auf die du dich verlassen kannst. Und schlussendlich setzen wir die gewünschten Maßnahmen um, dass sie wirken. Weil wir Content lieben.